Bildungserfolge sind abhängig von guten Infrastrukturen, bei den Herausforderungen der Digitalisierung darf Gigabitgeschwindigkeit nicht fehlen. Glasfaser-Netze sind wichtiger denn je für die Bildungsträger, Firmen und Kommunen.
Der Ausbau von Glasfaser-Netzen ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung digitaler Bildungskonzepte. Schnelle und stabile Internetverbindungen ermöglichen den Einsatz von Cloud-basierten Lernplattformen, Videokonferenzen und interaktiven Lernumgebungen. Insbesondere in ländlichen Regionen ist der Glasfaser-Ausbau eine Voraussetzung, um Bildungseinrichtungen an die digitale Infrastruktur anzubinden und Chancengleichheit zu gewährleisten. Es geht aber auch um neue digitale Bildungstechnologien: für Schulen, Firmen, Organisationen; national und international.
Wie sehr wir schon heute von Glasfaser-Technologien selbstverständlich profitieren, konnte man auch auf der diesjährigen LEARNTEC, der größten Veranstaltung für Bildung in Europa im Mai 2025 erleben.
Hier kamen an drei Tagen fast 13.000 Teilnehmer:innen aus allen Bereichen auf die Messe und Fachkongress. Mehr als 350 Aussteller aus 40 Nationen und über 600 Referenten konnten mit ihrem Know-how drei Tage lang in der IT-Hochburg Karlsruhe den Austausch und innovative Ideen rund um Zukunftstechnologien treiben.
Einige der wichtigen Themen: Bildung und Ed-Tech sowie KI in allen Facetten. “Edtech” steht für Educational Technology, hier kamen als Top Speaker unter anderem die britische KI-Bildungsexpertin und Cambridge-Dozentin Dr. Philippa Hardman, der Robotik-Forscher Dr. Jan Peters, Dr. Birgit Stelzer, Geschäftsführerin Entrepreneurs Campus, der Neurobiologe und Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte und der Psychiater und Neurologe, Prof. Dr. Volker Busch.
Ein Kernthema war auch, wie es gelingt, junge Leute für die bevorstehenden Jahre fit zu machen. Die zentralen Themen in den Bereichen wie AR/VR, Games und neuen Schulformaten beinhalteten neben der Anwendung von KI, auch Skill-Analysen (Adaptabilität in Lern- und Wissensmanagementsystemen, Problemlösungskompetenz, Flexibilität und lebenslanges Lernen z.B. in immersiven Lernwelten) und automatisierte Inhaltserstellung.
Ganz klar: Künstliche Intelligenz und digitale Hilfsmittel sind gefragter denn je. Deshalb soll der sichere Umgang und die effiziente Nutzung entsprechend gefördert werden. Der EU AI Act hat hier einiges Gewicht und steht für eine Gesetzgebung, die von der Europäischen Union entwickelt wurde, um die Nutzung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) innerhalb Europas zu regulieren.
Robotik ist längst nicht mehr nur ein Nischenthema für Ingenieure. In der Bildung eröffnet sie neue Lernwelten:
Programmieren lernen durch Handeln: Lernroboter wie Bee-Bot, LEGO Mindstorms oder NAO helfen Schülern, spielerisch mit Code und Logik umzugehen.
MINT-Förderung: Robotik Projekte fördern Problemlösung, Kreativität und Teamarbeit – Schlüsselkompetenzen für die digitale Welt.
Assistierende Robotik: Inklusive Bildung profitiert von Robotern, die z. B. Kindern mit Autismus helfen, soziale Fähigkeiten zu üben.
Die Digitalisierung der Bildung ist nur so gut wie ihre Netzverbindung. Glasfaser hat dabei die Rolle der unsichtbaren Lebensader eingenommen:
Gigabitgeschwindigkeit ermöglicht flüssige Echtzeitverbindungen - ein Muss für VR/AR-gestützte Robotik-Simulationen.
Stabilität und geringe Latenz machen Fernsteuerung und Echtzeit-Kollaboration mit Robotern erst möglich.
Zukunftssicherheit: Nur Glasfaser kann den wachsenden Bedarf an Bandbreite nachhaltig abdecken - gerade für KI-gestützte Lernsysteme, Cloud-Tools und hybride Unterrichtsmodelle.
Nur mit zukunftsfähiger Glasfaser-Infrastruktur lässt sich das volle Potenzial digitaler Bildung entfalten - für innovative Technologien, gleichberechtigten Zugang und die nachhaltige Vorbereitung kommender Generationen auf eine vernetzte Welt.